Freitag, 18. Dezember 2015

Kommentar an Anna-Lea Bögli

Hallo Anna

Da du das gleiche Buch wie ich liest, hat es mich interessiert, wie darüber denkst. Bei den Punkten, dass die Geschichte lebendig geschrieben ist und der Autor die Situationen genau beschreibt, kann ich dir komplett zustimmen. Ich finde auch, dass der Autor sich sehr intensiv mit den Themen vom Buch auseinandergesetzt hat. Auch über das Waldleben hat sich Martin Suter viele Gedanken gemacht.


Ich finde seinen Schreibstil auch sehr fesselnd und hatte manchmal das gleiche Problem wie du, dass ich den Roman nicht weglegen konnte.

Ganz liebe Grüsse
Patricia


Falls ihr jetzt gespannt auf Anna's Meinung seid, gelangt ihr hier zu dem Blog von Anna-Lea Bögli.

Kommentar an Jalini Sinnappah

Hallo Jalini

Beim Durchstöbern deines Blogs bin ich auf dein Beziehungsnetz gestossen. Zuerst einmal finde ich es eine originelle Idee, das Mindmap so zu gestalten. Es ist wirklich sehr ansprechend und fällt einem gleich ins Auge.


Auch wenn ich das Buch selber nicht kenne, erhalte ich trotzdem über das ganze Buch einen grossen Einblick und kann mir auch vorstellen, welche Personen in welchem Kapitel erscheinen.


Es wirkt wie eine kleine Figurenanalyse für mich, da ich durch die kurzen Beschreibungen der Personen unten, einen sehr genauen Einblick in die Persönlichkeiten erhalte.

Ganz liebe Grüsse
Patricia


Falls ihr euch das Mindmap auch anschauen wollt, gelangt ihr hier zu dem Blog von Jalini Sinnappah.

die ungewollte Übernachtung im Wald

Hallo Community,

Als ich das Buch durchgelesen habe, hat mich eine gewisse Szene fasziniert und ich versuchte sie mir bildlich darzustellen. Es ging um seine erste, dazumal noch nicht geplante, Übernachtung im Wald.

Kurz noch zu der Vorgeschichte. Zu diesem Zeitpunkt hat er seinen ersten Pilztrip schon hinter sich und sucht immer öfter den Wald auf. Am Vorabend suchte er sich eine geeignete Stelle wo er seinen Wagen abstellen konnte. Nur mit einem kleinen Rucksack, jedoch ohne Kompass oder Karte bestückt, ging er los. Als wollte er sich absichtlich verirren. Plötzlich stoss er auf ein seltsames Dickicht mit einem kleinen Zentrum. Dort machte er ein kurzes Schläfchen und fühlte sich mit dem Wald so verbunden, wie er es noch nie zuvor gefühlt hatte.


Abbildung 6: die Übernachtung von Blank

Dienstag, 15. Dezember 2015

die Erfahrungen mit meinem Blog

Hallo Community,

Mit diesem Eintrag ist mein Blog fast beendet. Ich reflektiere meine Arbeit und meine Herangehensweise.

Als ich das erste Mal vor drei Monaten im Unterricht das Wort „Blog“ hörte, wusste ich was ein Blog war, doch wie viel Arbeit dahintersteckt wurde mir erst später bewusst.

Nach der kleinen Einleitung war mir klar, was auf mich zukommt. Doch meine ersten unsicheren Schritte im Blog verrieten mich sofort als absolute Anfängerin. Vor allem, dass der Blog öffentlich ist und jeder auf meine Seite klicken kann, war für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Normalerweise gehe ich eher kritisch mit dem Internet um.
Nach kurzer Zeit habe ich viele Dinge neu dazugelernt. Dazu gehörte das Zeitmanagement. Ich stellte schnell fest, dass in einem Eintrag viel mehr Mühe und Zeitaufwand dahintersteckte, als ich es eingeschätzt habe. Ausserdem schaue ich nun viel mehr auf meine Rechtschreibung und meine Wortwahl. Durch die erste Korrektur von meinen Aufträgen sind mir gewisse Eigenheiten von meinem Schreibstil erst aufgefallen. Wenn ich jetzt einen von meinen alten Texten durchlese, werden mir die Fehler erst richtig bewusst. Trotz der neuen und interessanten Erfahrung war es auch eine kleine Herausforderung.
Schon beim Aussuchen des Blognamens machten sich die ersten Probleme bemerkbar. Jeder gute Name war schon weg. Als ich endlich meinen Namen gefunden habe, liessen die nächsten Probleme nicht auf sich warten. Wie wollte ich meinen Blog gestalten? In welchem Stil möchte ich schreiben? Welche zusätzlichen Aufträge soll ich erledigen? Ich hatte so viele Fragen und zu wenig Zeit.
Was ich besonders toll finde, dass ich am Ende auf meinen Blog gehen kann und ein Endergebnis sehe. Natürlich habe ich wie schon oben erwähnt, viel Neues kennengelernt und hoffentlich meinen Schreibstil und meine Zeiteinteilung ein wenig verbessert. Denn ein guter Text braucht seine Zeit.
Was ich ein wenig schade fand, dass mir die Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ich habe die ganze Arbeit leider unterschätzt und musste am Schluss noch wirklich Gas geben, damit ich rechtzeitig fertig wurde.
Ich würde diese Arbeit gerne noch einmal wiederholen, jedoch über ein selbst ausgesuchtes Buch und mit weniger Ablenkung um mich herum. Nach meiner Ausbildung wäre es ideal, dann könnte ich mich nur auf das Schreiben konzentrieren.
 




Wie war das Buch nun?

Hallo Community,

Endlich bin ich beim Buch am Ende angelangt und ich kann nun meine persönliche Meinung zu diesem Roman abgeben.

Seit längerem beschäftige ich mich mit dem Roman „die dunkle Seite des Mondes“ und kann schon vorab sagen, dass der Titel den kompletten Inhalt des Buches perfekt umschreibt. Der bekannte Wirtschaftsanwalt Urs Blank führt ein geregeltes Leben. Schon seit etlichen Jahren arbeitet er fleissig und eisern an seinen Projekten. Plötzlich lernt er das Hippiemädchen Lucille Roth kennen und beide treten in die Welt des Anderen ein. Mit ihr führte er auch seinen allerersten Pilztrip durch, der ihn zu einem komplett neuen Menschen machte. Er wurde aggressiv und hatte seine Gedanken nicht mehr unter Kontrolle. Zudem verlor er auch seine Schuldgefühle und die Reue. Andererseits fühlt er sich seitdem sehr verbunden mit dem Wald. So beschloss Blank eines Tages, gut ausgerüstet, im Wald zu leben.

Dieser Roman hat viele positive Seiten. Er ist unfassbar spannend geschrieben, sodass man in die Geschichte eintauchen kann. Auch die Spannung, wie es wohl weitergeht, besteht durchgehend. Ausserdem schreibt der Autor sehr realistisch. Am Anfang konnte ich mir noch nicht viel unter dem Waldleben vorstellen. Als die Hauptperson tatsächlich im Wald lebte, wirkte alles unglaublich realistisch. Man merkt, dass der Autor eine sehr genaue Recherche durchgeführt hat. Sogar die Nahrungsmittel sind auf die Jahreszeiten angepasst. Am meisten hat mir gefallen, dass das Buch bis zum Ende spannend blieb und das Ende nicht schon voraussehbar war. Zudem wurden auch meine ersten Recherchen bestätigt, dass Martin Suter es versteht, packende Bücher zu schreiben.

Natürlich gibt es auch negative Seiten. Einerseits hat der Autor einen sehr anspruchsvollen Schreibstil. Dies fiel mir vor allem beim Waldleben auf. Es gab mehrere Begriffe, welche ich nicht verstand. Was sich für mich auch noch als Problem herausstellte, waren die verschiedenen Wechsel in einem Kapitel. Zuerst wurde von Urs Blank in der Anwaltskanzlei gesprochen und auf der nächsten Seite ging es mit Pius Ott und seiner Jagd weiter.

Im Grossen und Ganzen kann ich sagen, dass man für diesen Preis ein gut geschriebenes, spannendes und anspruchsvolles Buch erhält. Da mir dieses Buch selbst auch von anderen empfohlen worden ist, kann ich es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.



Montag, 14. Dezember 2015

Wer ist Urs Blank?

Hallo Community,

In meinem Buch geht es um zahlreiche Personen. Doch die Wichtigste ist Urs Blank. Er prägt die Geschichte von Anfang an bis zum unerwartenden Ende. Damit ihr eine bessere Vorstellung von ihm habt, folgt heute eine genaue Analyse über ihn.

Zuerst einmal zu seinen allgemeinen Merkmalen. Urs Blank, männlich, später im Buch auch bekannt unter dem Namen „Waldmensch“ oder sein alias Name „Werner Meier“, ist 45 Jahre alt und ist circa 1 Meter 78 cm gross. Er wohnt am Anfang, bevor seine drastische Persönlichkeitsveränderung eintritt, mit seiner Lebenspartnerin Evelyne Vogt gemeinsam in einer Designerwohnung.

Wenn Blank vor einem steht, dann ist er ein mittelgrosser, schlanker Mann. Obwohl er sich sportlich betätigt, ist dies von seinem Körper nicht unbedingt ersichtlich. Seine braunen Haare trägt er in einem Kurzhaarschnitt. Seine Erscheinung ist stets gepflegt, wie auch seine sauberen Hände. Die angenehme, ruhige und trotzdem bestimmte Stimme hört man im privaten wie im geschäftliche Alltag gerne. Er ist ein angesehener Wirtschaftsanwalt und wirkt durch seine Kleidung leicht spiessig. Nur Lucille meint, dass er ganz locker drauf sei, dies bezieht sich jedoch auf seine Art. Er trägt keine alltägliche, billige Kleidung. Bei ihm sind die Anzüge massgeschneidert, ebenfalls wie die Schuhe. Dies deutet daraufhin, dass er sich gerne elegant kleidet und zeigt, dass er Geschmack hat. Blank verdient durch seinen bedeutenden Job viel Geld und hat bisher keine Probleme. Schon seit Jahren führt er ein geregeltes Leben, in dem er sich auch gut in die Gesellschaft integriert. Dazu gehört das wöchentliche Treffen mit seinem einzigen Schulfreund, Alfred Wenger. Er führt ein erstklassiges Leben, seine Freunde bleiben gleich, doch alles andere wird immer teurer (S.17). Stets ist er fleissig, zuverlässig und bemüht sein Bestes zu geben.

Er ist kein aggressiver Mensch und wenn, dann lässt er es seine Mitmenschen nicht spüren. Stets verzichtet er auf Gewalt. Er hat seine Handlungen im Griff, ebenfalls seine Gefühle. Dies deutet mir darauf hin, dass er eine eiserne Selbstdisziplin hat (S.90).

Nach seinem ersten Pilztrip ist Blank nicht mehr wiederzuerkennen. Er hat seine Handlungen nicht mehr unter Kontrolle und wird in alltäglichen Situationen plötzlich handgreiflich. Aus seiner ruhigen Art, wurde ein launischer, aggressiver Mann. Es wird weder aus seinem Gesichtsausdruck, noch aus seiner Körperhaltung ersichtlich. Lediglich seine Stimme wird lauter, bis er schon fast schreit. Er entwickelt sich langsam zu einem potenziellen Mörder. Sein erstes Opfer ist Troll, der Kater von Lucille. Er verspürt weder Reue noch Mitgefühl gegenüber seinen Opfern (S. 93), somit empfindet man Blank als kaltherzig und gefühlslos. Auch aus seinem exklusiven Kleidungsstil ist nichts mehr übrig. Er ist fasziniert von dem Wald, dies macht sich in seinem neuen Kleidungsstil bemerkbar. Er bevorzugt lockere Hemden mit Cordhosen. Die massgeschneiderten Schuhe ersetzt er durch gut eingetragene Wanderschuhe. Der veränderte Blank ist gleichgültig, wenn es um sein Aussehen geht (S.187). Als stetiges Accessoire begleitet ihn ein vollgepackter Rucksack. Mittlerweile trägt er einen längeren Bart und hat schon halblanges Haar. Auch seine Statur wird immer schmäler, dies vor allem durch die knappe Ernährung im Wald. Wenn er sich dort befindet, dann wirkt Blank lockerer, unbeschwerter und befreit vom Alltag.


Quelle:

Suter Martin (2000). Die dunkle Seite des Mondes. Zürich: Diogenes Verlag AG

Abbildung 5: die zwei Seiten von Urs Blank

 

An die liebe Lucille...

Hallo Community,

Heute einmal mit einem etwas anderen Eintrag. Und zwar versetzte ich mich in eine andere Rolle und schreibe einen Brief an das Hippiemädchen Lucille Roth, welche im Buch die neue Flamme von Blank spielt.



Hallo Lucille

Schon lange habe ich nichts mehr von dir gehört. Als wir uns vor zwei Jahren das erste Mal bei deinem Stand getroffen haben, mochten wir uns auf Anhieb. Leider verliess ich unsere Stadt, doch wie es das Schicksal wollte, bin ich unerwartet wieder zurück.

Beim Bummeln durch die Stadt konnte ich schon von weitem riechen, dass du deinen wundervollen, kleinen Stand immer noch hast. Auch sonst siehst du so gut aus wie noch nie. Du bist dir treu geblieben mit deinen langen, schwarzen Haaren und deinem verrückten Kleidungsstil. Ich hoffe natürlich auch, dass es deinem Kater Troll immer noch so blendend geht wie früher und du dich noch gut mit deiner Mitbewohnerin Pat verstehst.

Trotzdem fand ich etwas nicht ganz stimmig. Ich konnte dich mit einem etwas älteren, spiessig gekleideten Mann sehr vertraut sehen. Vielleicht war er ein Kunde von dir, doch was macht mich dann so stutzig? Es ist die Frage, warum ein solcher Mann an einem orientalischen Stand Halt macht. Es könnte auch dein Freund sein, Gegensätzliches zieht sich eigentlich an. Du musst aber zugeben, der Altersunterschied ist nicht gerade klein und eure Welten könnten nicht unterschiedlicher sein. Oder mich stört das Klischee, du weisst schon welches. Sei bitte einfach vorsichtig und bleib dir weiterhin treu. Wahre Liebe kennt keine Grenzen.

Nun kommen wir zu meiner Bitte. Ich brauche deine Hilfe in einer Hochzeitsangelegenheit. Gerne möchte ich das indische Brautpaar überraschen. Du kannst es dir schon leicht denken in welche Richtung es gehen soll. Ich stelle mir einen wundervollen Sari vor. Da du gute Kontakte zu deinen Händlern pflegst und sowieso einmal wieder verreist, um dir neue Kleinigkeiten für deinen Stand zu kaufen, wollte ich dich fragen, ob du mir einen einzigartigen Sari mitbringen kannst.

Auf eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen und halt die Ohren steif.

Deine Mila

Sonntag, 13. Dezember 2015

Was sind das für Wörter?

Hallo Community,

Beim Durchlesen des Buches sind mir einige Wörter ins Auge gestochen, bei denen mir die Bedeutung nicht klar war. Unten sind alle Wörter aufgelistet, deren Bedeutung und ein jeweiliges Beispiel dazu.
der Findling:

Definition: der Felsbrocken
Beispiel:   Sein Zelt befand sich hinter einem Findling.


die Metamorphose:

Definition: die Verwandlung
Beispiel:    Durch die Metamorphose wird aus einer Raupe ein Schmetterling.
das Curriculum:
Definition: altmodischer Begriff für ein Vorgehen oder einen Plan für die Schule
Beispiel:   Der Lehrer wird ein Curriculum für das kommende Jahr erstellen.
domestizieren:
Definition: etwas zähmen oder züchten
Beispiel:   Das Wildschwein wurde zu einem Hausschwein domestiziert.


die Rarität:

Definition: die Seltenheit
Beispiel:   Mein Buch, mit einem selbst eingebundenen Buchrücken, ist eine wahre Rarität.
echoen:

Definition: etwas wiederholen
Beispiel:   Er schrie in die Berge und es echote zurück.


der Wipfel:
Definition: die Baumspitze
Beispiel:   Auf dem Wipfel unserer Weihnachtstanne leuchtet ein goldener Stern.


der Biwaksack:
Definition: der wasserdichter Schutzsack für den Schlafsack
Beispiel:   Um Schutz vor dem Unwetter zu haben, umhüllte er den Schlafsack mit
                 einem Biwaksack.


dehydrieren:

Definition: etwas austrocknen
Beispiel:   Er trank in der Wüste zu wenig Wasser und war komplett dehydriert.


die Cloche:
Definition: die Metallhaube zum Warmhalten von Gerichten
Beispiel:   Über dem edlen Gericht war eine Cloche.


der Waldschrat:

Definition: Bezeichnung für einen älteren Mann mit einem ungepflegten Äusseren
Beispiel:   Durch den alten Rucksack und die dreckige Jacke sah der Mann wie ein
                Waldschrat aus.

Wer gehört zum Umfeld von Urs Blank?

Hallo Community,

Damit ihr einen besseren Überblick habt, wer in welcher Verbindung mit Urs Blank steht, ist dies im Beziehungsnetz unten grafisch dargestellt.

Abbildung 4: Beziehungsnetz



Donnerstag, 24. September 2015

Kommentar an Marco Bortoluzzi

Guten Abend Marco

Ich war gerade am Durchstöbern von diversen Blogs. Plötzlich stiess ich auf deinen Blog und stellte mit Begeisterung fest, dass du ebenfalls "die dunkle Seite des Mondes" liest.

Vorallem wie du diese Entscheidung treffen konntest und was du so fesselnd am Roman findest, interessiert mich sehr. So bin ich bei deinen Vorüberlegungen gelandet. Bereits nach den ersten Sätzen konnte ich eine gute Struktur feststellen. Dein Eintrag enthält einen roten Faden und ist somit sehr angenehm zu lesen.
Ausserdem finde ich deine Einstellung, dass du dieses Buch nach Gefühl und nicht nach der Schwierigkeit nimmst, sehr positiv.

Es ist schön zu sehen, dass du dich auf Neues einlässt und auch einmal in eine andere Richtung gehst. Beim Lesen deiner Zeilen kann man dein grosses Interesse spüren. Zudem sehe ich, dass du dich wirklich intensiv mit dem Roman beschäftig hast und dir dafür auch die nötige Zeit genommen hast.

Ich bin weiterhin gespannt auf deine noch folgenden Einträge und hoffe für dich, dass bei deinem Buch die Spannung bis an das Ende anhält.

Einen lieben Gruss
Patricia

 
Falls ihr nun neugierig geworden seid, könnt ihr hier zu dem Blog von Marco Bortoluzzi gelangen.

Mittwoch, 23. September 2015

Gedanken über die Sucht

Hallo Community,

Seit längerer Zeit konnte ich abwechslungsweise in Zeitschriften, sowie in der digitalen Welt, Diskussionen über Alkohol und Drogen mitverfolgen. Auch ich habe meine eigene Meinung zu diesem Thema und weil es in meinem Roman um einen Drogentrip geht, fasse ich heute meine Gedanken zusammen.
In vielen Lebenssituationen kann man auf Drogen oder Alkohol stossen. Doch wie schnell dies passieren kann, war mir nie richtig bewusst. In meinem Umfeld ist noch niemand mit Drogen in Berührung gekommen. Meine erste Begegnung hatte ich am Bahnhof in Bern. Zuerst war es mir nicht direkt bewusst und ich wunderte mich, warum dieser Herr so ein zerfallenes Gesicht hatte. Ich dachte mir nichts Grosses dabei. Doch beim näheren Hinsehen fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Dieser Mann war drogenabhängig. Ich schätzte ihn auf anfangs fünfundzwanzig. Dann blickte ich in sein Gesicht, welches komplett ruiniert war. Man sah, dass ihn die Drogen von innen auffrassen. Plötzlich war mir dieses Thema präsent. Ich fragte mich wie es wohl dazugekommen ist und was einen Menschen dazu bringt, sich selber so zu ruinieren.
Wenn man die Augen offen hält, gibt es überall Drogen, sogar im eigenen Haushalt. Eine Muskatnuss, welche man normalerweise zum Kochen verwendet, gilt entfernt als Ecstasyersatz. Auch Lösungsmittel, Klebstoff, Badesalze, Nagellackentferner, Stechapfel und Tollkirsche können eine ähnliche Wirkung auf den Menschen auslösen wie Drogen. Somit gibt es viele Möglichkeiten sich seinen eigenen Drogencocktail ganz einfach zusammenzumischen. Da man sich die Drogen nicht noch selber kaufen muss, sondern diese schon zu Hause hat, könnte man viel schneller abstürzen. Auch wenn man das Wissen besitzt, befürchte ich stark, dass viele es zum Spass ausprobieren wollen und selber nicht merken wie gefährlich es für sie werden kann.
Alkohol schätze ich nicht so gefährlich ein wie Drogen. Im Gegensatz zu den Drogen, habe ich auch schon mit Alkohol angestossen. Auch hier besteht die Gefahr von einer Alkoholsucht oder einer Alkoholvergiftung. Im Grunde genommen kann man von allem süchtig werden. Man muss sich den Alkohol und die Drogen nicht verbieten, die eigene Grenze sollte einem immer bewusst sein. Solange man diese kennt, sehe ich keine Probleme. Doch wenn der Gruppenzwang zum Vorschein kommt, sollten die Jugendlichen bei einem strickten „Nein“ bleiben.
Jedoch könnte es auch familiär bedingt sein. Wenn es schon Vorfälle in der Familie gab oder man drogenabhängige oder alkoholsüchtige Eltern hat, lernt man es nicht anders kennen. Mir persönlich wurde immer ein vorsichtiger Umgang mit Alkohol und Drogen beigebracht. Ich selber fand weder das Rauchen, den Alkohol noch die Drogen jemals verlockend.
Auch wenn ich an die Auswirkungen denke, wird es mir ganz schaurig. Es belastet die Personen nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Ich denke irgendwann ist man so in dem Bann von Drogen, dass man täglich auf eine gewisse Dosis angewiesen ist. Man sieht keinen Ausweg mehr und ist regelrecht hilflos, wenn man einmal einen Tag pausieren muss. Ich selber könnte mir nie vorstellen, an meinem eigenen Körper zu merken, wie mich die Drogen zu einem anderen Menschen machen.
Wie es am Ende ausgeht, kann niemand sagen. Ich sehe immer nur zwei Wege bei Süchtigen. Eine Entzugsklinik oder den sicheren Tod. Ich entschied mich schon früh gegen den Konsum von Drogen und bin auch immer noch glücklich mit dieser Entscheidung.
Schlussendlich ist jeder für sich selber verantwortlich und muss seine eigene Entscheidung darüber treffen.
                                    Abbildung 3: Drogenkonsum Schweiz 2014 (www.de.statista.com)



Dienstag, 22. September 2015

Recherche über den Autor

Hallo Community,

Jetzt habe ich mich bereits schon mit dem Thema beschäftigt, wieso ich diese Wahl getroffen habe. Nun hatte ich noch das Bedürfnis, ein bisschen mehr über den Autor herauszufinden. Ich will nicht nur wissen wer er ist und was er vor seiner Zeit als Autor ausgeübt hat, sondern mich interessieren vorallem seine Gründe wie er diese erfolgreichen Bücher verfassen kann.
Wie ich vorher schon erwähnt habe, handelt es sich um den Schweizer Autor Martin Suter. Der dazumal noch kleine Martin ist am 29. Februar 1948 in Zürich geboren. Mit jungen 14 Jahren zog er mit seiner gesamten Familie nach Fribourg. Die weiteren Schuljahre verbrachte er am Collège Saint Michel.
Mit 20 Jahren entschloss er sich für eine Ausbildung zum Werbetexter. Diese Berufsart gehört zu dem typischen Beruf in einer Werbeagentur. Eine von den Hauptaufgaben eines Werbetexters ist es, Werbemittel zu gestalten. Dies könnte ein Plakat oder eine Broschüre sein.
Er war tätig für die Basler Werbeagentur GGK, gründete mit Robert Stalder seine eigene Werbeagentur namens „Stalder & Suter“. Ausserdem war er noch Präsident des Art Directors Club, bei dem er aber im Jahre 1996 austrat.
Er blieb sich dem Schreiben schon immer treu. Zuerst verfasste er eine wöchentliche Kolumne unter dem Titel „Business Class“ in einem Magazin, in dem er von der Sicht eines Investmentbankers schrieb. Im Jahre 1997 erschienen in der Zeitschrift „NZZ-Folie“ ebenso mehrere Artikel von ihm, in denen er die fiktive Person namens Geri Weibel erfand und über ihn spannende Geschichten schrieb.
Mit seinem allerersten Roman der den Titel „Small World“ trug, gelang ihm der Durchbruch mit anfangs fünfzig. Dieses Werk, sowie alle weiteren Romane sind von dem Buchverlag „Diogenes Verlag“ in Zürich erschienen. Bereits sein allererster Roman erhielt Preise und wurde sogar vom französischen Regisseur Francis Girod verfilmt. Seine ersten drei Romane, dazu gehört Small World, ein perfekter Freund und die dunkle Seite des Mondes, sind eine Trilogie, indem alle Hauptfiguren mit Identitätskrisen zu kämpfen haben.
Nachdem ich mich nun intensiv mit seiner Vergangenheit beschäftigt habe, bin ich davon überzeugt, dass ihm die Gabe für das Schreiben schon in die Wiege gelegt wurde. Bereits in jungen Jahren schrieb er von fiktiven Personen, dies zog sich wie ein roter Faden durch seine Werke. Aufgrund seiner Arbeit als Werbetexter gehe ich davon aus, dass er viel Kontakt zu Kunden und anderen Firmenpartnern hatte. Somit lernte er verschiedene Persönlichkeiten und Charaktere während der Arbeit kennen. Daraus folgere ich, dass einerseits das Schreiben ihm schon immer leicht von der Hand ging und andererseits dichtete er sich die Personen aus dem alltäglichen Leben zusammen. Das stimmt sogar teilweise, denn in einem Interview erklärte er, wie er seine Personen findet. „Sie sind reine Fiktion, aber es ist auch bei mir wie immer mit der Fiktion: sie zehrt  vom Erlebten und Erfahrenen. Ich würde zwar nie einen Charakter eins zu eins aus dem richtigen Leben übernehmen, aber sie sind bestimmt alle eine Mischung aus Leuten, denen ich in meinem Leben begegnet bin.“ (Literatur-Café, 2003)
Er lebt zusammen mit seiner zweiten Frau Margrith Nay Suter und der Tochter abwechselnd an verschiedenen sonnigen Orten. Hauptsächlich lebt der heute 67-jährige in Zürich.
                                                                 Abbildung 2: Martin Suter (www.stimme.de)



 
 

 

Montag, 21. September 2015

Vorüberlegungen zum Buch

Hallo Community,

Für den gesamten Blog konnte man aus drei Büchern aussuchen. Warum habe ich mich genau für dieses Buch entschieden? Dies und noch vieles mehr werdet ihr in diesem Eintrag erfahren.
Als die Namen der drei Bücher runtergelesen wurden, sprach mich dieser Buchtitel sofort an. Nachdem der Name von dem Autor gefallen ist, habe ich mich schon entschieden. Er ist Schweizer und bekannt für seine grandiosen und packenden Thriller-Romane. Zwar sind die Bücher etwas teuer, jedoch lohnt es sich. Viele in meinem Umkreis schwärmen von seinem Schreibstil und der Gabe, immer die richtigen Worte zu finden.
Doch warum wollte ich ein teures und anspruchsvolles Buch lesen? Es ist weder einfach noch kurz, doch wir setzen uns in der Schule und beim selbständigen Erarbeiten intensiv damit auseinander. Durch sein fesselndes Schreiben kann man seine Texte gut analysieren und sich in die Geschichte vertiefen. Ausserdem gehört es zu der Buchkategorie, die ich normalerweise nicht lesen würde. Somit habe ich eine gute Gelegenheit auch in andere Bereiche einzutauchen.
Zuerst betrachtete ich das Buchcover. Es schien schlicht doch stellte den Buchtitel bildlich perfekt dar. Das Bild ist in dunklen Farbtönen gehalten und auf einem beigen Hintergrund gebettet, trotzdem sehr eindrucksvoll. Zudem ergaben meine Recherchen, dass alle veröffentlichten Bücher von ihm im gleichen Stil bebildert wurden.
Danach setzte ich mich mit dem Klappentext auseinander. Er weckte schon nach dem ersten Durchlesen meine Neugier. Er war kurz und prägnant gehalten, allerdings verriet er doch schon so vieles. Ich überlegte mir, um wen es sich noch handeln könnte, wie die Nebenrollen aussahen und deren Hintergründe. Hunderte Gedanken kamen mir in den Sinn, doch um Antworten zu finden musste ich die Leseprobe aufsuchen.
Erst recht interessierte mich nun die Leseprobe. Ich kehrte das Buch um und erblickte die kurze Übersicht zu dem Buch. Sie gab nicht nur Auskunft über den groben Inhalt vom Buch, sondern reflektierte auch noch die Meinungen von zwei Personen. Nach den letzten Sätzen, konnte ich es kaum erwarten das Buch zu besitzen.

                           Abbildung 1: Buch die dunkle Seite des Mondes (www.andreas-oppermann.eu)


 

Sonntag, 20. September 2015

Vorstellung

Hallo Community,

Mit diesem kleinen Blogeintrag möchte ich in die Welt des Bloggens einsteigen. Mein Blog wird sich rund um das Buch „Die dunkle Seite des Mondes“ drehen, welches von dem Autor Martin Suter verfasst worden ist. Ich hoffe ihr seid ebenfalls so gespannt und neugierig wie ich.
Zuerst noch ein paar kurze Informationen. Ich bin Patricia und habe von unserer Berufsschule aus den Auftrag bekommen, in einem Blog meine Gedanken, Feststellungen und Interpretationen zu dem oben genannten Buch zu verfassen.