Jetzt habe ich mich bereits schon mit dem Thema
beschäftigt, wieso ich diese Wahl getroffen habe. Nun hatte ich noch das
Bedürfnis, ein bisschen mehr über den Autor herauszufinden. Ich will nicht
nur wissen wer er ist und was er vor seiner Zeit als Autor ausgeübt hat,
sondern mich interessieren vorallem seine Gründe wie er diese erfolgreichen
Bücher verfassen kann.
Wie ich vorher schon erwähnt habe, handelt es
sich um den Schweizer Autor Martin Suter. Der dazumal noch kleine Martin ist am
29. Februar 1948 in Zürich geboren. Mit jungen 14 Jahren zog er mit seiner
gesamten Familie nach Fribourg. Die weiteren Schuljahre verbrachte er am Collège
Saint Michel.
Mit 20 Jahren entschloss er sich für eine
Ausbildung zum Werbetexter. Diese Berufsart gehört zu dem typischen Beruf in
einer Werbeagentur. Eine von den Hauptaufgaben eines Werbetexters ist es, Werbemittel zu gestalten. Dies könnte ein Plakat oder eine Broschüre sein.
Er war tätig für die Basler Werbeagentur GGK,
gründete mit Robert Stalder seine eigene Werbeagentur namens „Stalder &
Suter“. Ausserdem war er noch Präsident des Art Directors Club, bei dem er aber
im Jahre 1996 austrat.
Er blieb sich dem Schreiben schon immer treu.
Zuerst verfasste er eine wöchentliche Kolumne unter dem Titel „Business Class“
in einem Magazin, in dem er von der Sicht eines Investmentbankers schrieb. Im
Jahre 1997 erschienen in der Zeitschrift „NZZ-Folie“ ebenso mehrere Artikel von
ihm, in denen er die fiktive Person namens Geri Weibel erfand und über ihn
spannende Geschichten schrieb.
Mit seinem allerersten Roman der den Titel
„Small World“ trug, gelang ihm der Durchbruch mit anfangs fünfzig. Dieses Werk,
sowie alle weiteren Romane sind von dem Buchverlag „Diogenes Verlag“ in Zürich erschienen.
Bereits sein allererster Roman erhielt Preise und wurde sogar vom französischen
Regisseur Francis Girod verfilmt. Seine ersten drei Romane, dazu gehört Small
World, ein perfekter Freund und die dunkle Seite des Mondes, sind eine
Trilogie, indem alle Hauptfiguren mit Identitätskrisen zu kämpfen haben.
Nachdem ich mich nun intensiv mit seiner
Vergangenheit beschäftigt habe, bin ich davon überzeugt, dass ihm die Gabe für
das Schreiben schon in die Wiege gelegt wurde. Bereits in jungen Jahren schrieb
er von fiktiven Personen, dies zog sich wie ein roter Faden durch seine
Werke. Aufgrund seiner Arbeit als Werbetexter gehe ich davon aus, dass
er viel Kontakt zu Kunden und anderen Firmenpartnern hatte. Somit lernte er
verschiedene Persönlichkeiten und Charaktere während der Arbeit kennen. Daraus
folgere ich, dass einerseits das Schreiben ihm schon immer leicht von der Hand
ging und andererseits dichtete er sich die Personen aus dem alltäglichen Leben
zusammen. Das stimmt sogar teilweise, denn in einem Interview erklärte er, wie er
seine Personen findet. „Sie sind reine Fiktion, aber es ist auch bei mir wie
immer mit der Fiktion: sie zehrt vom Erlebten und Erfahrenen. Ich würde
zwar nie einen Charakter eins zu eins aus dem richtigen Leben übernehmen, aber
sie sind bestimmt alle eine Mischung aus Leuten, denen ich in meinem Leben
begegnet bin.“ (Literatur-Café, 2003)
Er lebt zusammen mit seiner zweiten Frau
Margrith Nay Suter und der Tochter abwechselnd an verschiedenen sonnigen Orten.
Hauptsächlich lebt der heute 67-jährige in Zürich.
Abbildung 2: Martin Suter (www.stimme.de)
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