Freitag, 18. Dezember 2015

Kommentar an Anna-Lea Bögli

Hallo Anna

Da du das gleiche Buch wie ich liest, hat es mich interessiert, wie darüber denkst. Bei den Punkten, dass die Geschichte lebendig geschrieben ist und der Autor die Situationen genau beschreibt, kann ich dir komplett zustimmen. Ich finde auch, dass der Autor sich sehr intensiv mit den Themen vom Buch auseinandergesetzt hat. Auch über das Waldleben hat sich Martin Suter viele Gedanken gemacht.


Ich finde seinen Schreibstil auch sehr fesselnd und hatte manchmal das gleiche Problem wie du, dass ich den Roman nicht weglegen konnte.

Ganz liebe Grüsse
Patricia


Falls ihr jetzt gespannt auf Anna's Meinung seid, gelangt ihr hier zu dem Blog von Anna-Lea Bögli.

Kommentar an Jalini Sinnappah

Hallo Jalini

Beim Durchstöbern deines Blogs bin ich auf dein Beziehungsnetz gestossen. Zuerst einmal finde ich es eine originelle Idee, das Mindmap so zu gestalten. Es ist wirklich sehr ansprechend und fällt einem gleich ins Auge.


Auch wenn ich das Buch selber nicht kenne, erhalte ich trotzdem über das ganze Buch einen grossen Einblick und kann mir auch vorstellen, welche Personen in welchem Kapitel erscheinen.


Es wirkt wie eine kleine Figurenanalyse für mich, da ich durch die kurzen Beschreibungen der Personen unten, einen sehr genauen Einblick in die Persönlichkeiten erhalte.

Ganz liebe Grüsse
Patricia


Falls ihr euch das Mindmap auch anschauen wollt, gelangt ihr hier zu dem Blog von Jalini Sinnappah.

die ungewollte Übernachtung im Wald

Hallo Community,

Als ich das Buch durchgelesen habe, hat mich eine gewisse Szene fasziniert und ich versuchte sie mir bildlich darzustellen. Es ging um seine erste, dazumal noch nicht geplante, Übernachtung im Wald.

Kurz noch zu der Vorgeschichte. Zu diesem Zeitpunkt hat er seinen ersten Pilztrip schon hinter sich und sucht immer öfter den Wald auf. Am Vorabend suchte er sich eine geeignete Stelle wo er seinen Wagen abstellen konnte. Nur mit einem kleinen Rucksack, jedoch ohne Kompass oder Karte bestückt, ging er los. Als wollte er sich absichtlich verirren. Plötzlich stoss er auf ein seltsames Dickicht mit einem kleinen Zentrum. Dort machte er ein kurzes Schläfchen und fühlte sich mit dem Wald so verbunden, wie er es noch nie zuvor gefühlt hatte.


Abbildung 6: die Übernachtung von Blank

Dienstag, 15. Dezember 2015

die Erfahrungen mit meinem Blog

Hallo Community,

Mit diesem Eintrag ist mein Blog fast beendet. Ich reflektiere meine Arbeit und meine Herangehensweise.

Als ich das erste Mal vor drei Monaten im Unterricht das Wort „Blog“ hörte, wusste ich was ein Blog war, doch wie viel Arbeit dahintersteckt wurde mir erst später bewusst.

Nach der kleinen Einleitung war mir klar, was auf mich zukommt. Doch meine ersten unsicheren Schritte im Blog verrieten mich sofort als absolute Anfängerin. Vor allem, dass der Blog öffentlich ist und jeder auf meine Seite klicken kann, war für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Normalerweise gehe ich eher kritisch mit dem Internet um.
Nach kurzer Zeit habe ich viele Dinge neu dazugelernt. Dazu gehörte das Zeitmanagement. Ich stellte schnell fest, dass in einem Eintrag viel mehr Mühe und Zeitaufwand dahintersteckte, als ich es eingeschätzt habe. Ausserdem schaue ich nun viel mehr auf meine Rechtschreibung und meine Wortwahl. Durch die erste Korrektur von meinen Aufträgen sind mir gewisse Eigenheiten von meinem Schreibstil erst aufgefallen. Wenn ich jetzt einen von meinen alten Texten durchlese, werden mir die Fehler erst richtig bewusst. Trotz der neuen und interessanten Erfahrung war es auch eine kleine Herausforderung.
Schon beim Aussuchen des Blognamens machten sich die ersten Probleme bemerkbar. Jeder gute Name war schon weg. Als ich endlich meinen Namen gefunden habe, liessen die nächsten Probleme nicht auf sich warten. Wie wollte ich meinen Blog gestalten? In welchem Stil möchte ich schreiben? Welche zusätzlichen Aufträge soll ich erledigen? Ich hatte so viele Fragen und zu wenig Zeit.
Was ich besonders toll finde, dass ich am Ende auf meinen Blog gehen kann und ein Endergebnis sehe. Natürlich habe ich wie schon oben erwähnt, viel Neues kennengelernt und hoffentlich meinen Schreibstil und meine Zeiteinteilung ein wenig verbessert. Denn ein guter Text braucht seine Zeit.
Was ich ein wenig schade fand, dass mir die Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ich habe die ganze Arbeit leider unterschätzt und musste am Schluss noch wirklich Gas geben, damit ich rechtzeitig fertig wurde.
Ich würde diese Arbeit gerne noch einmal wiederholen, jedoch über ein selbst ausgesuchtes Buch und mit weniger Ablenkung um mich herum. Nach meiner Ausbildung wäre es ideal, dann könnte ich mich nur auf das Schreiben konzentrieren.
 




Wie war das Buch nun?

Hallo Community,

Endlich bin ich beim Buch am Ende angelangt und ich kann nun meine persönliche Meinung zu diesem Roman abgeben.

Seit längerem beschäftige ich mich mit dem Roman „die dunkle Seite des Mondes“ und kann schon vorab sagen, dass der Titel den kompletten Inhalt des Buches perfekt umschreibt. Der bekannte Wirtschaftsanwalt Urs Blank führt ein geregeltes Leben. Schon seit etlichen Jahren arbeitet er fleissig und eisern an seinen Projekten. Plötzlich lernt er das Hippiemädchen Lucille Roth kennen und beide treten in die Welt des Anderen ein. Mit ihr führte er auch seinen allerersten Pilztrip durch, der ihn zu einem komplett neuen Menschen machte. Er wurde aggressiv und hatte seine Gedanken nicht mehr unter Kontrolle. Zudem verlor er auch seine Schuldgefühle und die Reue. Andererseits fühlt er sich seitdem sehr verbunden mit dem Wald. So beschloss Blank eines Tages, gut ausgerüstet, im Wald zu leben.

Dieser Roman hat viele positive Seiten. Er ist unfassbar spannend geschrieben, sodass man in die Geschichte eintauchen kann. Auch die Spannung, wie es wohl weitergeht, besteht durchgehend. Ausserdem schreibt der Autor sehr realistisch. Am Anfang konnte ich mir noch nicht viel unter dem Waldleben vorstellen. Als die Hauptperson tatsächlich im Wald lebte, wirkte alles unglaublich realistisch. Man merkt, dass der Autor eine sehr genaue Recherche durchgeführt hat. Sogar die Nahrungsmittel sind auf die Jahreszeiten angepasst. Am meisten hat mir gefallen, dass das Buch bis zum Ende spannend blieb und das Ende nicht schon voraussehbar war. Zudem wurden auch meine ersten Recherchen bestätigt, dass Martin Suter es versteht, packende Bücher zu schreiben.

Natürlich gibt es auch negative Seiten. Einerseits hat der Autor einen sehr anspruchsvollen Schreibstil. Dies fiel mir vor allem beim Waldleben auf. Es gab mehrere Begriffe, welche ich nicht verstand. Was sich für mich auch noch als Problem herausstellte, waren die verschiedenen Wechsel in einem Kapitel. Zuerst wurde von Urs Blank in der Anwaltskanzlei gesprochen und auf der nächsten Seite ging es mit Pius Ott und seiner Jagd weiter.

Im Grossen und Ganzen kann ich sagen, dass man für diesen Preis ein gut geschriebenes, spannendes und anspruchsvolles Buch erhält. Da mir dieses Buch selbst auch von anderen empfohlen worden ist, kann ich es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.



Montag, 14. Dezember 2015

Wer ist Urs Blank?

Hallo Community,

In meinem Buch geht es um zahlreiche Personen. Doch die Wichtigste ist Urs Blank. Er prägt die Geschichte von Anfang an bis zum unerwartenden Ende. Damit ihr eine bessere Vorstellung von ihm habt, folgt heute eine genaue Analyse über ihn.

Zuerst einmal zu seinen allgemeinen Merkmalen. Urs Blank, männlich, später im Buch auch bekannt unter dem Namen „Waldmensch“ oder sein alias Name „Werner Meier“, ist 45 Jahre alt und ist circa 1 Meter 78 cm gross. Er wohnt am Anfang, bevor seine drastische Persönlichkeitsveränderung eintritt, mit seiner Lebenspartnerin Evelyne Vogt gemeinsam in einer Designerwohnung.

Wenn Blank vor einem steht, dann ist er ein mittelgrosser, schlanker Mann. Obwohl er sich sportlich betätigt, ist dies von seinem Körper nicht unbedingt ersichtlich. Seine braunen Haare trägt er in einem Kurzhaarschnitt. Seine Erscheinung ist stets gepflegt, wie auch seine sauberen Hände. Die angenehme, ruhige und trotzdem bestimmte Stimme hört man im privaten wie im geschäftliche Alltag gerne. Er ist ein angesehener Wirtschaftsanwalt und wirkt durch seine Kleidung leicht spiessig. Nur Lucille meint, dass er ganz locker drauf sei, dies bezieht sich jedoch auf seine Art. Er trägt keine alltägliche, billige Kleidung. Bei ihm sind die Anzüge massgeschneidert, ebenfalls wie die Schuhe. Dies deutet daraufhin, dass er sich gerne elegant kleidet und zeigt, dass er Geschmack hat. Blank verdient durch seinen bedeutenden Job viel Geld und hat bisher keine Probleme. Schon seit Jahren führt er ein geregeltes Leben, in dem er sich auch gut in die Gesellschaft integriert. Dazu gehört das wöchentliche Treffen mit seinem einzigen Schulfreund, Alfred Wenger. Er führt ein erstklassiges Leben, seine Freunde bleiben gleich, doch alles andere wird immer teurer (S.17). Stets ist er fleissig, zuverlässig und bemüht sein Bestes zu geben.

Er ist kein aggressiver Mensch und wenn, dann lässt er es seine Mitmenschen nicht spüren. Stets verzichtet er auf Gewalt. Er hat seine Handlungen im Griff, ebenfalls seine Gefühle. Dies deutet mir darauf hin, dass er eine eiserne Selbstdisziplin hat (S.90).

Nach seinem ersten Pilztrip ist Blank nicht mehr wiederzuerkennen. Er hat seine Handlungen nicht mehr unter Kontrolle und wird in alltäglichen Situationen plötzlich handgreiflich. Aus seiner ruhigen Art, wurde ein launischer, aggressiver Mann. Es wird weder aus seinem Gesichtsausdruck, noch aus seiner Körperhaltung ersichtlich. Lediglich seine Stimme wird lauter, bis er schon fast schreit. Er entwickelt sich langsam zu einem potenziellen Mörder. Sein erstes Opfer ist Troll, der Kater von Lucille. Er verspürt weder Reue noch Mitgefühl gegenüber seinen Opfern (S. 93), somit empfindet man Blank als kaltherzig und gefühlslos. Auch aus seinem exklusiven Kleidungsstil ist nichts mehr übrig. Er ist fasziniert von dem Wald, dies macht sich in seinem neuen Kleidungsstil bemerkbar. Er bevorzugt lockere Hemden mit Cordhosen. Die massgeschneiderten Schuhe ersetzt er durch gut eingetragene Wanderschuhe. Der veränderte Blank ist gleichgültig, wenn es um sein Aussehen geht (S.187). Als stetiges Accessoire begleitet ihn ein vollgepackter Rucksack. Mittlerweile trägt er einen längeren Bart und hat schon halblanges Haar. Auch seine Statur wird immer schmäler, dies vor allem durch die knappe Ernährung im Wald. Wenn er sich dort befindet, dann wirkt Blank lockerer, unbeschwerter und befreit vom Alltag.


Quelle:

Suter Martin (2000). Die dunkle Seite des Mondes. Zürich: Diogenes Verlag AG

Abbildung 5: die zwei Seiten von Urs Blank

 

An die liebe Lucille...

Hallo Community,

Heute einmal mit einem etwas anderen Eintrag. Und zwar versetzte ich mich in eine andere Rolle und schreibe einen Brief an das Hippiemädchen Lucille Roth, welche im Buch die neue Flamme von Blank spielt.



Hallo Lucille

Schon lange habe ich nichts mehr von dir gehört. Als wir uns vor zwei Jahren das erste Mal bei deinem Stand getroffen haben, mochten wir uns auf Anhieb. Leider verliess ich unsere Stadt, doch wie es das Schicksal wollte, bin ich unerwartet wieder zurück.

Beim Bummeln durch die Stadt konnte ich schon von weitem riechen, dass du deinen wundervollen, kleinen Stand immer noch hast. Auch sonst siehst du so gut aus wie noch nie. Du bist dir treu geblieben mit deinen langen, schwarzen Haaren und deinem verrückten Kleidungsstil. Ich hoffe natürlich auch, dass es deinem Kater Troll immer noch so blendend geht wie früher und du dich noch gut mit deiner Mitbewohnerin Pat verstehst.

Trotzdem fand ich etwas nicht ganz stimmig. Ich konnte dich mit einem etwas älteren, spiessig gekleideten Mann sehr vertraut sehen. Vielleicht war er ein Kunde von dir, doch was macht mich dann so stutzig? Es ist die Frage, warum ein solcher Mann an einem orientalischen Stand Halt macht. Es könnte auch dein Freund sein, Gegensätzliches zieht sich eigentlich an. Du musst aber zugeben, der Altersunterschied ist nicht gerade klein und eure Welten könnten nicht unterschiedlicher sein. Oder mich stört das Klischee, du weisst schon welches. Sei bitte einfach vorsichtig und bleib dir weiterhin treu. Wahre Liebe kennt keine Grenzen.

Nun kommen wir zu meiner Bitte. Ich brauche deine Hilfe in einer Hochzeitsangelegenheit. Gerne möchte ich das indische Brautpaar überraschen. Du kannst es dir schon leicht denken in welche Richtung es gehen soll. Ich stelle mir einen wundervollen Sari vor. Da du gute Kontakte zu deinen Händlern pflegst und sowieso einmal wieder verreist, um dir neue Kleinigkeiten für deinen Stand zu kaufen, wollte ich dich fragen, ob du mir einen einzigartigen Sari mitbringen kannst.

Auf eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen und halt die Ohren steif.

Deine Mila